Beau­ty Prep

selbstgemachtes Deodorant

By: Vanes­sa Stro­bel

Deodor­ants sind ein unverzicht­bar­er Bestandteil unser­er täglichen Kör­perpflege. Doch während wir uns darauf ver­lassen, dass sie unan­genehmen Geruch abwehren, ist uns oft nicht bewusst, welche gifti­gen Stoffe in ihnen enthal­ten sein kön­nten und welche Auswirkun­gen sie auf unseren Kör­p­er haben kön­nen. In diesem Blog­a­r­tikel wer­den wir uns daher genauer mit den möglichen Risiken von Deodor­ants auseinan­der­set­zen und zeigen, wie man sein eigenes Deo aus nur weni­gen natür­lichen Zutat­en her­stellen kann.

Giftige Stoffe in Deodor­ants

Eine der Hauptzu­tat­en in vie­len Deodor­ants ist Alu­mini­um. Alu­mini­um­salze wirken als Anti­tran­spi­rant und block­ieren die Schweiß­drüsen, um das Schwitzen zu reduzieren. Allerd­ings gibt es immer mehr Hin­weise darauf, dass Alu­mini­umverbindun­gen gesund­heitss­chädlich sein kön­nten. Einige Stu­di­en haben gezeigt, dass Alu­mini­umverbindun­gen möglicher­weise das Risiko für Brustkrebs, Alzheimer und andere Krankheit­en erhöhen kön­nen. Obwohl die Forschungsergeb­nisse bish­er nicht ein­deutig sind, gibt es genug Zweifel daran, dass viele Men­schen auf der Suche nach alu­mini­um­freien Deodor­ants sind.
Ein weit­er­er giftiger Inhaltsstoff in Deodor­ants ist Tri­closan. Tri­closan ist ein antibak­terieller Wirk­stoff, der in vie­len kos­metis­chen Pro­duk­ten, ein­schließlich Deodor­ants, enthal­ten ist. Obwohl es wirk­sam gegen Bak­te­rien ist, hat es auch neg­a­tive Auswirkun­gen auf unsere Gesund­heit und die Umwelt. Es kann aller­gis­che Reak­tio­nen aus­lösen und hat sich in Stu­di­en als hor­monell wirk­sam erwiesen, was bedeutet, dass es die Hor­mon­pro­duk­tion stören und zu Prob­le­men wie Unfrucht­barkeit, Gewicht­szu­nahme und Schild­drüsen­erkrankun­gen führen kann.
Duft­stoffe sind auch in vie­len Deodor­ants enthal­ten und kön­nen eben­falls giftig sein. Einige Duft­stoffe wer­den aus syn­thetis­chen Chemikalien hergestellt und kön­nen aller­gis­che Reak­tio­nen oder Kopf­schmerzen verur­sachen. Andere kön­nen karzino­gen sein und im Laufe der Zeit zu ern­sthaften Gesund­heit­sprob­le­men führen.

Warum selb­st­gemachte Deodor­ants eine bessere Option sein kön­nen

Es gibt viele Gründe, warum es sin­nvoll sein kann, sein eigenes Deo herzustellen. Zum einen weiß man dann genau, welche Inhaltsstoffe enthal­ten sind und kann sich­er sein, dass es keine gifti­gen oder schädlichen Sub­stanzen gibt. Zum anderen ist es oft gün­stiger als der Kauf von kom­merziellen Deodor­ants.
Zudem ist es auch ein­fach­er, als man denkt. Mein Rezept für das selb­st­gemachte Deodor­ant, beste­ht aus nur weni­gen natür­lichen Zutat­en. Wir ver­wen­den nur Natron, Kokosöl und ätherische Öle. Diese sind nicht nur sicher­er und gesün­der, son­dern kön­nen auch genau­so wirk­sam sein wie kom­merzielle Deodor­ants.

Um dein eigenes hochwirk­sames Deodor­ant herzustellen, benötigst du:

- 100g Kokosöl

- 30g Natron

- 10 Tropfen ätherisches Öl (option­al)

Gib das Kokosöl in ein Gefäß, am besten eines welch­es du später ver­schließen kannst und schmelze das Öl über einem Wasser­bad. Wenn das Kokosöl voll­ständig geschmolzen ist, kannst du das Natron hinzugeben und auch das ätherische Öl dein­er Wahl. Ich nutze gerne Patchouli oder Laven­del, hier­bei kannst du allerd­ings das wählen, was dir am besten gefällt. Die Masse wird nun gut ver­rührt und in den Kühlschrank gestellt. Jet­zt wird die Masse alle 10 Minuten umgerührt, bis das Deo fest ist. Dieser Vor­gang ist wichtig, da sich anson­sten das Natron am Boden abset­zen würde. Nun kannst du das Deo nutzen und dir mit sauberen Fin­gern immer eine kleine Menge ent­nehmen und dir unter die Arme geben.

 

Die Wirkung des selb­st­gemacht­en Deos aus Kokosöl und Natron beruht auf den Eigen­schaften der bei­den Zutat­en:

Kokosöl: Das Kokosöl hat auf­grund sein­er antimikro­biellen Eigen­schaften die Fähigkeit, geruchs­bildende Bak­te­rien auf der Haut zu bekämpfen und zu reduzieren. Darüber hin­aus ist Kokosöl auch feuchtigkeitsspendend, was auch dazu beiträgt, dass die Haut unter den Achseln nicht aus­trock­net und reizt.

Natron: Natron wirkt eben­falls antimikro­biell und hat eine alka­lis­che Wirkung, die dazu beiträgt, den pH-Wert der Haut zu neu­tral­isieren und somit die Ver­mehrung von geruchs­bilden­den Bak­te­rien zu hem­men. Durch die Bindung von über­schüs­sigem Schweiß und Hautöl kann Natron auch dazu beitra­gen, das Auftreten von Schweißfleck­en zu ver­ringern.

Die Kom­bi aus bei­dem: In Kom­bi­na­tion ver­stärken sich die Wirkun­gen von Kokosöl und Natron, um ein wirk­sames Deodor­ant herzustellen.

 

Ich hoffe dir hat dieser Beitrag gefall­en und du pro­bierst es aus!

 

Deine Vanes­sa.

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