Basic Voll­korn-Sau­er­teig­brot

von | März 20, 2024 | herzhafte Rezepte | 10 Kommentare

Basic Voll­korn-Sau­er­teig­brot

Rezept für 1 Laib á 500g


Es ist die­ses eine The­ma, dass vie­le Back­an­fän­ger zum zit­tern bringt… Das Backen mit Sau­er­teig. Die meis­ten sind schon abge­schreckt bei Begrif­fen wie Anback­tem­pe­ra­tur, Brüh­stück, Hydra­ti­on oder Koch­stück, spä­tes­tens aller­dings wenn man sich ein Anfän­ger­freund­li­ches Rezept aus dem Inter­net sucht und man dann nur hoch­kom­pli­zier­te Rezep­te von Back­pro­fis fin­det, die auf ein­mal eine ganz ande­re Spra­che zu spre­chen schei­nen. 
Vollkorntoast

Kei­ne Sor­ge… So geht es nicht nur dir, auch ich habe mich am Anfang so gefühlt. Heu­te weiß ich es geht auch ein­fach und des­halb tei­le ich mit dir mein Basic Voll­korn-Sau­er­teig­re­zept. Viel Spaß beim backen!

Für die­ses Rezept ver­wen­den wir eine Mischung aus Din­kel­voll­korn­mehl und Wei­zen­voll­korn­mehl. War­um? Nun, Wei­zen hat beson­ders gute Back­ei­gen­schaf­ten und sorgt dafür, dass unser Brot schön luf­tig und saf­tig wird. Aber kei­ne Sor­ge, wir ver­wen­den hier Ur-Wei­zen, auch bekannt als Urkorn oder Urge­trei­de.

Ur-Wei­zen hat eini­ge fan­tas­ti­sche Vor­tei­le: Er ist reich an Pro­te­inen, Bal­last­stof­fen, Mine­ral­stof­fen und Anti­oxi­dan­ti­en. Außer­dem ist er oft bes­ser ver­träg­lich als moder­ne Wei­zen­sor­ten und kann daher eine gute Alter­na­ti­ve für Men­schen mit Sen­si­bi­li­tä­ten gegen­über her­kömm­li­chem Wei­zen sein. Eini­ge bekann­te Sor­ten von Ur-Wei­zen sind zum Bei­spiel Kho­ra­san (auch bekannt als Kamut), Ein­korn und Emmer.

Aber genug der Vor­re­de, hier ist das Rezept:

Basic Voll­korn-Sau­er­teig­brot

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1 Laib á 500g

Zuta­ten

Für den Sau­er­tei­gan­satz

  • 35 g Anstell­gut (Sau­er­teig aus dem Kühl­schrank)
  • 35 g Din­kel­voll­korn­mehl
  • 35 g Was­ser

Für den Teig

  • 330 g Din­kel­voll­korn­mehl
  • 165 g Wei­zen­voll­korn­mehl (Ur-Wei­zen, z.B. Kho­ra­san)
  • 350 ml lau­war­mes Was­ser
  • 100 g akti­ver Sau­er­teig
  • 10 g Salz

Zube­rei­tungs­an­lei­tung

  • Wir neh­men unse­ren Sau­er­teig aus dem Kühl­schrank und akti­vie­ren die­sen. 35g des Sau­er­tei­ges wer­den mit 35g Was­ser und 35g Din­kel­voll­korn­mehl ver­mengt und kom­men an einen war­men Ort. Der Sau­er­teig braucht nun eini­ge Stun­den (3–4) um sein Volu­men zu ver­dop­peln oder im bes­ten Fal­le zu ver­drei­fa­chen. Danach ist er aktiv und kann zum Backen ver­wen­det wer­den.
  • In einer gro­ßen Schüs­sel wird das Din­kel­voll­korn­mehl und das Wei­zen­voll­korn­mehl mit­ein­an­der ver­mengt. Nun das lau­war­me Was­ser hin­zu­fü­gen und gut ver­rüh­ren, bis ein gro­ber Teig ent­steht. Den akti­ven Sau­er­teig hin­zu­fü­gen und erneut gut ver­rüh­ren, bis alle Zuta­ten gleich­mä­ßig ver­teilt sind.
  • Den Teig abde­cken und für min­des­tens 6 Stun­den (oder über Nacht) bei Raum­tem­pe­ra­tur ruhen las­sen, damit der Sau­er­teig sei­ne Arbeit ver­rich­ten kann. Nach der Ruhe­zeit das Salz hin­zu­fü­gen und den Teig noch­mals kräf­tig durch­kne­ten, bis das Salz gleich­mä­ßig ein­ge­ar­bei­tet ist.
  • Den Teig zu einem Laib for­men und in einem gut bemehl­ten Gär­körb­chen (oder in einem, mit einem Geschirr­tuch aus­ge­klei­de­ten run­den Sieb) für wei­te­re 2–3 Stun­den gehen las­sen. Den Back­ofen auf 250°C vor­hei­zen. In den unte­ren Bereich des Ofens ein Back­blech mit 1,5 L Was­ser geben und war­ten bis die­ses kocht. Das Brot vor­sich­tig aus dem Gär­körb­chen auf ein mit Back­pa­pier aus­ge­leg­tes Back­blech stür­zen und den Ofen auf 220°C her­un­ter­stel­len.
  • Das Brot mit einem schar­fen Mes­ser ein­schnei­den und für ca. 25–30 Minu­ten backen. Nun wird das Back­blech mit dem Was­ser ent­nom­men und das Brot darf für wei­te­re 15–20 Minu­ten backen, bis es gold­braun ist und hohl klingt, wenn man auf die Unter­sei­te klopft. Das Brot auf einem Git­ter aus­küh­len las­sen und dann genie­ßen!
Hast Du mein Rezept aus­pro­biert?Mar­kie­re mich mit @essalavanessa wenn Du es mir zei­gen möch­test.

Verfasst von: Vanessa Strobel

Backofen an, Schürze um – und los geht’s! Ich bin Vanessa, leidenschaftliche Bäckerin, Genießerin und immer auf der Suche nach neuen Rezeptideen, die nicht nur lecker, sondern auch vollwertig sind. Früher war ich die Schwarzwälder-Kirschtorten-Queen, heute zaubere ich gesunde Leckereien, die ohne raffinierten Zucker auskommen – aber garantiert nicht ohne Geschmack! Hier auf meinem Blog teile ich meine liebsten Rezepte, Experimente aus der Küche und kleine Geschichten aus meinem (manchmal chaotischen) Foodie-Alltag.

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10 Kommentare

  1. Francesca

    Huhu. Wie lagerst du den Sau­er­teig dann wie­der für den Kühl­schrank? Kommt eine akti­vier­te Form wie­der in den Kühl­schrank?

    Antworten
    • essalavanessa

      Genau, einen Rest des Sau­er­tei­ges belas­se ich immer im Kühl­schrank und füt­te­re ihn regel­mä­ßig. LG

      Antworten
    • elli

      ich kann auf insta­gramm dei­ne anlei­tung zum anstell­teig nicht fin­den – kannst du hel­fen?

      Antworten
      • essalavanessa

        Hal­lo, das Rezept fin­dest du hier auf dem Blog unter „herz­haf­te Rezep­te“. LG

        Antworten
  2. Sandra

    Gibt es auch ein Rezept wie ich das Anstell­gut anset­ze? Ich habe noch nie Sau­er­teig ange­setzt.

    Antworten
    • essalavanessa

      In mei­ner Insta­gram-Sto­ry gibt es eine Anlei­tung. Ansons­ten kannst du bei You­Tube nach­schau­en, da gibt es tol­le Anlei­tun­gen. LG

      Antworten
    • Michsela

      Hal­lo, hast du das Brot schon mal im Guss­topf geba­cken? Müss­te ja auch funk­tio­nie­ren. Jetzt muss ich nur noch Mehl fin­den.…
      VG Michae­la

      Antworten
      • essalavanessa

        Hal­lo Michae­la, ja ich habe extra einen Guss­topf dafür. Aller­dings backe ich gera­de sehr ger­ne ohne ihn, mein Brot gelingt mir so tat­säch­lich bes­ser. Lie­be Grü­ße Vanes­sa

        Antworten
  3. Domi

    Hal­lo
    Vie­len Dank fürs Rezept. Hast du das Deh­nene & Fal­ten, wel­che man in ande­ren Rezep­ten fin­det, aus einem bestim­men Grund aus­ge­las­sen?

    Antworten
    • essalavanessa

      Es soll­te ein­fach super Basic sein und für jeden nach­voll­zieh­bar. Es wird bald ein erwei­ter­tes Rezept geben, wel­ches schö­ner raus­kommt, dazu wird ein Auto­ly­se­teig her­ge­stellt und das gan­ze wird anschlie­ßend auch immer wie­der gedehnt und gefal­tet. Lie­be Grü­ße Vanes­sa

      Antworten

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