Gâteau au Sar­ra­sin – Buch­wei­zen­ku­chen aus Frank­reich

von | Aug. 7, 2025 | Rezepte für Naschkatzen | 0 Kommentare

Gâteau au Sar­ra­sin – Buch­wei­zen­ku­chen aus Frank­reich


Wer beim Backen nur an Wei­zen oder Din­kel denkt, ver­passt eine wun­der­ba­re Viel­falt an natur­be­las­se­nen Alter­na­ti­ven. Gera­de Buch­wei­zen oder auch Qui­noa zei­gen ein­drucks­voll, dass man auch ohne klas­si­sches Getrei­de fei­ne Kuchen zau­bern kann – nicht nur für Men­schen mit Unver­träg­lich­kei­ten, son­dern für alle, die ihren Spei­se­plan bewuss­ter gestal­ten möch­ten. Der nussi­ge Geschmack, die kräf­ti­ge Far­be und die beson­de­re Kon­sis­tenz machen Buch­wei­zen zu einem fas­zi­nie­ren­den Back­zu­tat – und der „Gâteau au Sar­ra­sin“ aus Frank­reich beweist, wie köst­lich das Ergeb­nis sein kann.

Buchweizenkuchen

Vie­le mei­den glu­ten­hal­ti­ges Getrei­de, weil sie es mit indus­tri­ell ver­ar­bei­te­ten Pro­duk­ten in Ver­bin­dung brin­gen – mit Aus­zugs­meh­len, Kon­ser­vie­rungs­stof­fen und Enzym­be­hand­lun­gen. Doch wer das vol­le Korn betrach­tet, erkennt schnell: Es ist nicht das Getrei­de per se, son­dern die Art der Ver­ar­bei­tung, die oft das Pro­blem dar­stellt. Wird ein Getrei­de – oder in die­sem Fall Pseu­do­ge­trei­de – wie Buch­wei­zen im Gan­zen gemah­len, mög­lichst frisch in der eige­nen Müh­le, bleibt sei­ne Leben­dig­keit erhal­ten. Die ent­hal­te­nen Vital­stof­fe, die Spu­ren­ele­men­te, die Enzy­me: Sie ste­hen dem Kör­per in ganz ande­rer Wei­se zur Ver­fü­gung als bei fer­tig abge­pack­tem Mehl. Für die­sen Kuchen mah­le ich den gan­zen Buch­wei­zen unmit­tel­bar vor dem Backen – ein Unter­schied, den man schmeckt und fühlt.

Der „Gâteau au Sar­ra­sin“ stammt ursprüng­lich aus der Bre­ta­gne – einer Regi­on im Nord­wes­ten Frank­reichs, wo Buch­wei­zen seit Jahr­hun­der­ten kul­ti­viert und geschätzt wird. Die klas­si­sche Vari­an­te ist ein ein­fa­cher, oft recht süßer Kuchen, manch­mal mit Vanil­le oder Rum aro­ma­ti­siert, gele­gent­lich auch mit Mar­me­la­de gefüllt oder bestri­chen. Für mei­ne Ver­si­on habe ich das Rezept voll­wer­tig abge­wan­delt: statt Aus­zugs­mehl ver­wen­de ich aus­schließ­lich frisch gemah­le­nes Buch­wei­zen­mehl, statt raf­fi­nier­tem Zucker kommt cre­mi­ger Honig zum Ein­satz. Das Ergeb­nis ist ein wun­der­bar saf­ti­ger, leicht nussi­ger Kuchen, der nicht nur gut schmeckt, son­dern auch gut tut – eine Hom­mage an die fran­zö­si­sche Land­kü­che und an die Kraft des vol­len Korns.

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Gâteau au Sar­ra­sin – Buch­wei­zen­ku­chen aus Frank­reich

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12 Por­tio­nen
Für die Back­form: 20cm round

Zuta­ten

  • 200 g Buch­wei­zen­mehl
  • 100 g gemah­le­ne Man­deln
  • 180 g wei­che But­ter
  • 120 g Honig
  • 2 Stück Eier
  • 3 Stück Eigel­be
  • 1 Pri­se Salz
  • 1 Msp. Vanil­le
  • 50 ml Milch
  • 1 Stück Eigelb zum bestrei­chen optio­nal

Zube­rei­tungs­an­lei­tung

  • Back­ofen auf 170 °C vor­hei­zen. But­ter mit Honig, Salz und Vanil­le cre­mig rüh­ren.
  • Eier und Eigel­be ein­zeln ein­ar­bei­ten. Mehl und Man­deln kurz unter­he­ben.
  • In die gefet­te­te Form strei­chen, optio­nal mit Eigelb bestrei­chen und mit der Gabel ver­zie­ren. 35–40 Min. backen. Abge­kühlt ser­vie­ren. Guten Appe­tit!
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Verfasst von: essalavanessa

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