Däni­scher Rog­gen­brot­ku­chen – die per­fek­te Ver­wer­tung

von | Juli 29, 2025 | Rezepte für Naschkatzen | 0 Kommentare

Däni­scher Rog­gen­brot­ku­chen – die per­fek­te Ver­wer­tung


Brot übrig zu haben, ist in vie­len Küchen All­tag. Meist lan­det es als Crou­tons im Salat oder als Panier­mehl im Schrank – doch es gibt auch süße Wege, Brot zu ret­ten. Einer mei­ner abso­lu­ten Favo­ri­ten ist die­ser däni­sche Rog­gen­brot­ku­chen. Er ist aro­ma­tisch, leicht wür­zig und hat die­se gemüt­li­che Tie­fe, die per­fekt in den Herbst und Win­ter passt. Schon beim ers­ten Bis­sen erin­nert er an eine Mischung aus Leb­ku­chen und altem Fami­li­en­re­zept, dabei ist er gleich­zei­tig ein­fach und über­ra­schend raf­fi­niert.

altes Roggenbrot

In Däne­mark nennt man die­sen Kuchen „Rug­brød­s­ka­ge“, und er ist fest in der tra­di­tio­nel­len Küche ver­wur­zelt. Ursprüng­lich war er ein typi­sches Res­te­ver­wer­tungs­re­zept: Aus übrig geblie­be­nem Rog­gen­brot, etwas Milch, Eiern, Zucker oder Honig und weih­nacht­li­chen Gewür­zen ent­stand die­ser köst­li­che Kuchen. Beson­ders im Nor­den und Wes­ten Däne­marks fin­det man bis heu­te Fami­li­en, die ihn zur Advents­zeit oder an Fei­er­ta­gen backen. Das Beson­de­re dar­an ist die herz­haf­te Rog­gen­no­te, die dem Kuchen einen unver­wech­sel­ba­ren Cha­rak­ter gibt und ihn von klas­si­schen Rühr­ku­chen abhebt.

Wer das Rezept abwan­deln möch­te, hat vie­le Mög­lich­kei­ten. Statt Honig kannst du zum Bei­spiel Dat­tel­pas­te oder ‑zucker neh­men, um eine natür­li­che Süße zu erzie­len. Auch eine vega­ne Vari­an­te gelingt pro­blem­los: Pflanz­li­che Milch statt Kuh­milch und ein Ei-Ersatz wie Lein­sa­men-Gel oder Apfel­mus sor­gen für eine wun­der­ba­re Kon­sis­tenz. Das Ergeb­nis bleibt der ursprüng­li­chen Idee treu – ein saf­ti­ger, wür­zi­ger Kuchen, der zeigt, wie krea­tiv man aus ein­fa­chem Brot etwas völ­lig Neu­es machen kann.

Roggenbrotkuchen
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Roggenbrotkuchen
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Däni­scher Rog­gen­brot­ku­chen – die per­fek­te Ver­wer­tung

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Für die Back­form: 20cm round

Zuta­ten

  • 200 g tro­cke­nes Rog­gen­brot
  • 50 g Hasel­nüs­se oder Alter­na­ti­ve
  • 80 g Tro­cken­früch­te wie Rosi­nen oder Apri­ko­sen
  • 2 Stück Eier
  • 2 EL Honig
  • 250 ml Milch oder Alter­na­ti­ve
  • 1 TL Zimt
  • ½ TL Kar­da­mom gemah­len
  • 1 TL Back­pul­ver

Scho­ko-Gana­che

  • 70 g Scho­ko­la­de 85% – 100%
  • 70 ml Sah­ne oder Alter­na­ti­ve

Zube­rei­tungs­an­lei­tung

  • Das Brot soll­te am bes­ten schon geschnit­ten sein, bevor es älter wird, so lässt es sich bes­ser zer­klei­nern. Das Brot wird ver­klei­nert und kommt mit den Nüs­sen, Eiern, der Milch, dem Zimt, Kar­da­mom und dem Back­pul­ver in einen Mixer.
  • Unter die­se Mas­se wer­den die Tro­cken­früch­te geho­ben und dann kommt sie in eine gefet­te­te Form. Hier kann nach belie­ben eine Kas­ten­form, eine Gugel­hupf­form oder eine ein­fa­che Spring­form benutzt wer­den.
  • Der Kuchen kommt anschlie­ßend in den vor­ge­heiz­ten Back­ofen bei 180 Grad/ Ober- Unter­hit­ze und wird für 40–45 Minu­ten geba­cken.
  • Zuletzt wird die Scho­ko-Gana­che her­ge­stellt. Hier­für wird die Sah­ne auf­ge­kocht und kommt über die gehack­te Scho­ko­la­de. Die Scho­ko­la­de schmilz und erhält unter rüh­ren die die per­fek­te Kon­sis­tenz.
  • Der Kuchen wird zum Schluss mit der Scho­ko-Gana­che über­zo­gen und mit gehack­ten Nüs­sen gar­niert. Guten Appe­tit!
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Verfasst von: essalavanessa

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