Zuerst bereiten wir unseren Hefeteig vor, da dieser mindestens eine Stunde gehen muss. Wir erwärmen unsere Hafermilch ganz leicht. Sie sollte nur etwas erwärmt sein, mehr als 38 Grad sollte sie nicht haben, sonst wird es der Hefe zu warm und sie geht nicht auf. Zur Hafermilch geben wir unsere Hefe und auch den Honig. Dieses Gemisch rühren wir gut um und lassen es ca. 10 Minuten stehen, damit sich die Hefe aktiviert.
In dieser Zeit können wir unser Kokosöl schmelzen, ich mache das vor dem Ofen oder im Wasserbad. In eine große Schüssel geben wir unser Dinkelvollkornmehl und geben dort unser Hafermilchgemisch hinzu und verrühren schon einmal grob unseren Teig. Wenn die Zutaten miteinander vermengt sind, geben wir unser Kokosöl hinzu und kneten jetzt solange, bis ein glatter und geschmeidiger Teig entsteht. Den Teig decken wir nun mit einem Tuch ab und lassen ihn für mindestens eine Stunde an einem warmen Ort gehen.
Jetzt haben wir genügend Zeit um unsere Füllung vorzubereiten. Ich habe zuerst die Dattelpaste hergestellt und dafür einfach die Datteln mit dem Wasser vermixt, bis eine glatte Masse entstanden ist. Jetzt kann die Dattelpaste zu dem Mohn gegeben werden und die Pflanzenmilch darf auch direkt dazu.
Nach der Gehzeit kneten wir unseren Hefeteig noch einmal durch, dieser sollte schön weich und geschmeidig sein. Ihr werdet schon beim kneten merken wie fluffig er wird — kein Witz! Der Teig wird anschließend ausgerollt, ca. 1cm dick sollte der Teig anschließend sein. Ich habe den ausgerollten Teig mit der Mohnmasse bestrichen und anschließend in drei ungefähr gleichgroße Teile geschnitten. Nun geht es um das Flechten des Mohnzopfs. Wie beim Haare flechten legen wir immer einen Strang über den anderen. Wer diese Technik nicht beherscht kann sich dazu ein Video anschauen, oder es einfach irgendwie machen, das tut dem Geschmack keinen abbruch. 😀
Der Mohnzopf wird für ca. 40–45 Minuten bei 180 Grad/ Umluft im Backofen gebacken. In dieser Zeit können wir unsere Glasur aus Zitronensaft und Birkenzucker anrühren. Dieser Schritt ist allerdings optional, der Zopf schmeckt auch ohne die Glasur. Am besten esst ihr ein noch warmes Stück des Zopfs. Ich wünsche euch viel Spaß beim nachmachen und einen guten Appetit.