Als erstes solltet ihr die Kartoffeln schälen und dünsten oder kochen, da dass am längsten dauert. Um das Linsenmehl für die Gnoochi herzustellen benötigt ihr einen leistungsstarken Mixer oder eine Getreidemühle. Beides funktioniert. Alternativ lässt sich rotes Linsenmehl auch online bestellen. Die Linsen kommen in den Mixer und werden zu einem feinen Mehl verarbeitet. Bitte bereitet etwas mehr Linsenmehl zu, um die Arbeitsfläche zu bemehlen, oder dem Teig die richtige Konsistenz zu geben. Alternativ könnte auch eine andere Mehlsorte zum bemehlen oder zur Ergänzung zum Einsatz kommen.
Anschließend kommen die Kartoffeln mit dem Mehl und dem Salz in einen Multizerkleinerer oder eine Küchenmaschine und werden zu einem festen Teig verarbeitet. Die Menge des Mehls, welches ihr benötigt kann variieren, je nach Größe und Zubereitungsweise, sowie Sorte der Kartoffel. Am Ende sollte ein fester, nicht klebriger Teig entstanden sein.
Der Teig kommt auf eine mit Linsenmehl bedeckte Arbeitsfläche und wird noch einmal geknetet und dann zu einem Strang geformt und ausgerollt. Der Strang sollte später ca. 2–3 cm im Durchmesser betragen. Anschließend nehme ich ein Wellenmesser, alternativ tut es auch ein ganz normales scharfes Messer, aber damit bekommen die Gnoochi eine tolle Form und schneide kleine Stücke aus dem Strang heraus.
Nun gebe ich die geschnittenen Gnoochi in reichlich Salzwasser und lasse sie dort für ca. 3–4 Minuten kochen. Im Anschluss habe ich meine Gnoochi in Olivenöl knusprig gebraten und mit selbstgemachtem Pesto serviert.